SQF
Beschreibung
Inhalt
1 Stück inkl. Tail, ohne Drillinge
Länge Hardbody: 220 mm
Länge inkl. Tail: 310 mm
Länge inkl. Tail gestreckt: 340 mm
Gewicht inkl. Tail: 170 Gramm
Empfohlene Drillingsgröße: 2x 3/0 oder 2x 4/0.
SQF -> ein Pike-Bait der aus den Standards ausbricht!
Was das bedeutet?
Es bedeutet das dieser Bait wohl in keine Rubrik oder Kategorie passt und warum genau das gut ist, erfahrt ihr in der folgenden Beschreibung!
Die Eigenschaften:
Er ist nicht Diver nicht Glider nicht Crank, manche fischen ihn als Pull-Bait, andere in Slow-Motion.
Fakt ist: Möglich ist alles, es gibt kein richtig oder falsch!
Empfehlenswert ist es sich etwas Zeit zu nehmen und zu experimentieren.Durchkurbeln, pullen, jerken oder ganz sachte zupfen, wirklich alles funktioniert mit diesem Bait. Der bullige Kopf ist Anbisspunkt der meisten Attacken und seine Form und Optik reizen die Hechte enorm. Als Tail empfehlen wir den zugehörigen RT Twister aber auch Spinnerblätter, mittels Sprengring und Wirbel befestigt, funktionieren super an diesem Köder. Am Heck befindet sich zur Befestigung der Tails je nach Baureihe anstelle einer Spirale eine Öse oder Pfeilspitze auf die Softtails aufgeschoben und mit einem Quersplint gesichert werden. Natürlich kann man daran auch Streamer oder Blades befestigen.
Die Historie:
Noch bevor Revolution-Tackle offiziell gegründet war, entstanden (noch ganz klassisch aus Holz) die ersten Prototypen die dann zu diesem außergewöhnlichen Köder führten! Wie kam es dazu? Zu dieser Zeit (vor fast 20 Jahren!) war der Markt sehr dünn ausstaffiert mit Big-Baits oder überhaupt etwas ausgefalleneren Ködern zum Hechtangeln. Das was es gab waren ein paar wenige, klassische Custom Jerkbaits aus Deutschland, Holland und Schweden und eine recht beachtliche Range an Musky Lures aus den Staaten! Die namhaften Labels wie Musky-Mania, Drifter-Tackle, Musky Innovations und Suick hatten eine große Auswahl potenter Köder die unsere europäischen Hechte auch gut fanden. Ein Problem war damals jedoch zum einen das Thema Verfügbarkeit und Beschaffung und zum anderen waren die Köder für unseren Geschmack in der Verarbeitung nicht ganz so solide. Köder die bis auf’s Holz “zerkaut” waren hatten quasi Kultstatus.
Je mehr man mit diesen, teils aber wirklich fängigen Ködern herum experimentierte, desto mehr Ideen für eigene Konzepte entstanden allmählich.
Das Konzept:
Glider Jerkbaits wurden hierzulande zu dieser Zeit bereits von eingefleischten Hechtanglern gefischt, Diver Jerks schienen sich jedoch kaum zu etablieren.
Was wenige fischten, musste umso besser sein, so weit die Theorie! Die meisten Diver sahen äußerst rustikal aus, wie abgeschnittene Besenstilabschnitte in knalligen Farben. Und deshalb gab ihnen keiner, obwohl sie top funktionierten, eine Chance.
Wir wollten das ändern und entwarfen einen Diver im neuen Design. Er war als floating Modell konzipiert der wie gewohnt ging er bei Zug auf Tiefe und stiegt dann selbstständig wieder auf. Neu war das er durch seinen bulligen Kopf und seine Form dabei ordentlich Wasser verdrängte und flankte, ähnlich wie ein Lippless Crankbait. Der Twister-Tail am stark verjüngten Heck machte den Feinschliff. Das Ergebnis war in der ersten Version ein Diver mit hoher “Bewegungsfreude”.
Die ersten Tests waren nicht von dieser Welt. Wir waren wirklich verblüfft von der Bissfrequenz die dieser Köder erzeugte, damit hatte keiner gerechnet.
Schnell wurde jedoch klar das der Köder mehr Einsatzmöglichkeiten abdeckten sollte, was wenn man tiefer runter wollte oder das typische Sägezahn-Laufmuster schnell abgedroschen wirkt auf die Hechte? Version 2 war dann ein sinkender Diver der noch immer kopflastig absank. Das Auftreiben brachte immer gute Bisse, Absinkpausen taten das jedoch auch. Nachdem beide Varianten lange ausgefischt waren, begannen wir mit der Ausbalancierung und dem Sinkverhalten zu experimentieren. Das Konzept was am besten überzeugte war eine Variante die ein Maximum unterschiedlicher Ködereigenschaften vereinte. Im Ergebnis würden wir den Köder nun als Hybrid bezeichnen.